Ich denke, eine Form des Geld verdienen ist bei alltäglichen Konsumgeschäften einfach kluge und überlegte Kaufentscheidungen zu treffen.
Damit versuche ich Spontan- und Doppelkäufe zu vermeiden um anschließend das sog. Horten von Gegenständen zu verhindern.
Ich betrachte viele Dinge im Haushalt als zinslos gebundenes Kapital, also Sachen wofür ich mal Geld ausgegeben habe die mittlerweile nur nutzlos und ohne einen Mehrwert einfach in der Gegend daher liegen.
Wozu brauche ich den 5 Paar Jeans, wenn ich doch eh immer meine Lieblingshose anziehe.
Oder einen Toaster zu Hause und drei weitere im Keller, welche seit Jahren einfach nur in der Gegend daher liegen und auf die Benutzung warten. Der Gedanke ist aussichtslos eines dieser Geräte bei Bedarf wieder aus dem Keller zu holen. Am Ende wird höchstwahrscheinlich ein neues Gerät gekauft.
Diesbezüglich bin ich sehr minimalistisch. Ich finde, das ist bares Geld welches aus Lust und Laune sinnfrei aus dem Fenster geworfen wird.
Meine persönliche Grundregel lautet. Dinge, die ich min. 1 Jahr nicht benutzt habe, werden rigoros entweder verschenkt, verkauft oder weggeschmissen.
Nach dieser Regel lebe ich schon seit geraumer Zeit und mittlerweile kann ich auf einen Keller oder einen Abstellraum sehr gut verzichten.
Für mich ist das nur unnötiger Ballast und behindert mich persönlich in meiner Flexibilität. Und mittlerweile versuche ich erst gar nicht irgendwelchen unnötigen und nutzlosen Unrat anzuschaffen.
Jemand hatte mir mal einen klugen Rat gegeben, ich sollte doch durch meine Wohnung gehen (Keller, Garage, Dachgeschoss einbegriffen) und alles zusammenaddieren wofür ich einmal Geld ausgegeben habe. Dann sollte ich überlegen welche Dinge ich schon seit Zeiten nicht benutze und diese zusammenaddieren.
Mit diesem Geld könnte ich locker ein Studium finanzieren oder ewig auf Reisen gehen. Natürlich könnte ich es auch entweder in mein Dividenden-Depot investieren um passive Einnahmen zu generieren oder mein Wachstums-Depot damit bereichern. Unglaublich!
Am Ende sollte ich doch einen Ausflug in die nächstgelegene Mülldeponie unternehmen und die hässlichen Müllberge betrachten, welche vorher die Träume anderer Menschen waren.
Was für eine Verschwendung kann ich nur sagen! Weniger ist nun mal tatsächlich weniger!
Beste Grüße und viel Erfolg wünscht
www.MoosPara.de
Ich freue mich auf eure Fragen, einen regen Gedankenaustausch, Tipps, vielleicht sogar eigene Erfahrungen via Kommentarfunktion oder Gästebucheintrag.