Es kann ziemlich schnell zu Situationen kommen, in der man selbst haftbar gemacht werden kann. Fahrlässigkeiten passieren fast jedem und sollten daher so gut es geht abgesichert werden. Um hier im Ernstfall nicht selbst eine finanzielle Mehrbelastung auf sich nehmen zu müssen, bietet sich eine Haftpflichtversicherung an, die zu den persönlichen Anforderungen passt.
Im Grunde handelt es sich bei dieser Versicherung um passiven Rechtsschutz, der in mehreren Formen- und natürlich zu unterschiedlichen Preisen angeboten wird.
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Es gibt die ein oder andere Haftpflicht, die besonders häufig abgeschlossen wird. Dazu zählt unter anderem die Privathaftpflichtversicherung. Mit dieser schützt sich der Versicherungsnehmer und seine Familie vor Forderungen seitens Dritter ab. Je nach Versicherungsvertrag können eventuell auch Hausangestellte mitversichert werden. Anders als es beispielsweise bei der KFZ-Haftpflichtversicherung der Fall ist, muss eine Privathaftpflicht nicht zwingend abgeschlossen werden. Dennoch empfiehlt sich diese Investition, da sie relativ günstig ist und selbst dann greift, wenn ein Schaden fahrlässig oder teilweise sogar grob fahrlässig verursacht wurde. Diese gilt allerdings nur im privaten Bereich und nicht wenn ein Schaden mit dem Beruf in Verbindung gebracht werden kann.
Vom Gesetzgeber klar vorgeschrieben, ist hingegen der Abschluss einer Haftpflicht für KFZ- bzw. Motorrad-Halter. Um das jeweilige Fahrzeug überhaupt anmelden zu können, muss im Vorfeld eine gültige KFZ-Haftpflichtversicherung nachgewiesen werden. Diese Versicherungen regulieren Sach- und Personenschäden die anderen Verkehrsteilnehmern zugefügt wurden. Ist man also bei einem Verkehrsunfall der Unfallverursacher beziehungsweise trägt eine Mitschuld, greift die eigene KFZ-Haftpflicht und sorgt dafür, dass nur die Schäden am eigenen Fahrzeug selber bezahlt werden müssen. Dieses ist natürlich nur dann der Fall, wenn keine Teil- oder Vollkasko abgeschlossen wurde. Da die KFZ- und Motorrad-Haftpflicht zu den etwas teureren Versicherungsprodukten gehören, orientieren sich viele Halter an der Beitragshöhe. Dagegen ist nicht viel einzuwenden, wobei aber auch ein Mindestmaß an Service enthalten sein sollte.
Von einigen Arten der Haftpflicht haben noch nicht alle gehört. Dennoch kann beispielsweise eine Tierhaltehaftpflichtversicherung im Ernstfall vor hohen Kosten schützten. Wichtig dürfte dieser Versicherungsschutz besonders für größere Tiere wie Hunde oder Pferde sein. Eine Hundehalterhaftpflichtversicherung ist in je nach Rasse und Bundesland sogar Pflicht. In Bundesländern wie Thüringen, Berlin, Niedersachsen oder Hamburg gilt die Versicherungspflicht sogar unabhängig von der Hundeart. Auch eine Grundbesitzerhaftpflichtversicherung gibt es, welche den Grundstücksbesitzer vor finanziellen Einbußen bewahren, falls die Besitzerpflichten nicht erfüllt werden.
Ebenfalls mit dem Thema Grundstück und Immobilien beschäftigt sich die so genannte Bauherrenhaftpflichtversicherung. Oft denken Bauherren, dass die beauftragten Bauunternehmer eigene Versicherungen haben. Dieses mag zwar zutreffen, wobei aber auch der Bauherr einige Pflichten hat, die in erster Linie mit der Sicherheit auf der Baustelle zu tun haben. Da Laien mit diesen Normen natürlich nicht vertraut sind, sollte keinesfalls beim Hausbau auf diesen Schutz verzichtet werden. Hier richten sich die Kosten nach Faktoren wie Bausumme und Bauzeit. Im Großen betrachtet, wird schnell klar, dass es nicht nur Privat- oder KFZ-Haftpflichtversicherungen gibt sondern auch eine ganze Reihe anderer Versicherungsprodukte, die in vielen Situationen vor finanziellen Rückschlägen zuverlässig Schutz bieten.
Autor: Contentbroker
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