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Geld sparen (21) - Die Fixkostenfalle: Eine Schuldenfalle! Fixkosten senken, aber wie?

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Die Fixkosten!

 

Hauptsächlich sind es die Fixkosten, die in eine Schuldenfalle treiben können.

 

Nämlich dann, wenn solche Kosten bezahlt werden müssen, jedoch nicht bezahlt werden können.

 

Das ist die sog. Fixkostenfalle!

 

Besonders Personen, die sehr hohe Fixkosten mit sich tragen, können in diese Falle tappen.

 

Wenn es dann aus irgendwelchen Gründen zu einem Einbruch des Einkommens kommt und die Fixkosten nicht bezahlt werden können, kann es ganz schnell ins Minus gehen.

 

Es bricht ihnen das Genick. Finanziell versteht sich!


Kostenbewusste Menschen wissen um die verflixten Fixkosten und setzen gerne den Rotstift an.


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Fixkosten senken - Rotstift

Ein Angestellter geht in das Büro seines Chefs und bietet ihn um eine Gehaltserhöhung:


Fragt der Angestellte: „Ich möchte um eine Gehaltserhöhung bitten. Einige Firmen sind an mir interessiert.

 

Fragt der Chef: „Welche denn?

 

Antwortet der Angestellte: „Die Telefongesellschaft, die Wohnungsbaugenossenschaft und das Elektrizitätswerk.

Die Fixkosten im Haushalt sichtbar machen

Fixkosten sind Kosten, die regelmäßig anfallen und sich kurzfristig nicht verändern lassen. Bei vielen Menschen machen diese Kosten einen nicht unerheblichen Teil der Gesamtkosten aus.

 

Fixkosten drücken das Budget und überrollen bereits am Monatsanfang das Girokonto mit automatischen Lastschriftabbuchungen.

 

Wie kann der Fixkostenanteil am Gesamtkostenanteil eines Haushaltes sichtbar gemacht werden?

 

Vor einiger Zeit habe ich die Kennzahl "Variator" aufgeschnappt.

 

Ich habe ein wenig rumgewerkelt und eine simple Tabelle kreiert.

 

"Die MoosParade-Fixkostenempfehlung!"

 

Zuerst sollten die gesamten Kosten (Ausgaben) eines Monats nach Fixkosten und variablen Kosten unterteilt werden.

 

Übrigens: Erinnert sich jemand noch an das gute alte und langweilige Haushaltsbuch? Dieses Finanzwerkzeug hilft bei dieser Aufgabe ungemein.

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Fixkosten senken

Jetzt sind die gesamten Kosten eines Monats nach Fixkosten und variablen Kosten unterteilt.

 

Jetzt Taschenrechner zu Hand nehmen und rechnen: Gesamt variable Kosten x 10 / Gesamtkosten = Ergebnis (Variator)

 

Beispiel: 720 Euro x 10 / 1800 Euro = 4 (Variator)

 

Als Ergebnis sollte eine Zahl zwischen eins und zehn herauskommen. In diesem Beispiel ist es die Vier.

 

Sollte eine Kommazahl herauskommen, einfach nach den mathematischen Regeln auf oder abrunden.

 

Die Zahl vier sagt in diesem Beispiel aus, dass der Anteil der variablen Kosten bei 40 Prozent liegt. Der Fixkostenanteil beträgt somit 60 Prozent.


Das ist nach der eigens kreierten "MoosParade-Fixkostenempfehlung" nicht optimal.

 

Schaust Du hier...

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Fixkosten senken - Fixkostenempfehlung

Für Weiterdenker und Hardcorefixkosten-Prüfer und Hardcorefixkosten-Senker: Selbstverständlich lässt sich diese Formel wunderbar in Excel speichern. Am besten in Verbindung mit einem Excel-Haushaltsbuch.

 

Der Variator ist eine Kennzahl. Kennzahlen dienen der schnellen Orientierung. Einmal das Grundgerüst (z.B. in Excel) aufgebaut, muss man nur noch die Zahlen eintragen.

 

Sollte das Ergebnis (Variator) im nächsten Monat oder im nächsten Jahr einen Variator nach oben springen, bedeutet das, dass sich die Fixkosten um zehn Prozent (mehr oder weniger) erhöht haben.

 

Jetzt bleibt nur noch die Frage: Warum?

 

Unternehmen gehen nach dem gleichen Prinzip vor.

 

Prüft der Chef die Kennzahlen mit einem schnellen kritischen Blick und passt ihm eine Kennzahl nicht, wird der Verantwortliche ins Büro gebeten und ist der Erste, der durch das (Unternehmens) Dorf getrieben wird.

 

"Herr Müller, das muss runter. Machen Sie was dagegen. Finden Sie unverzüglich eine Lösung dafür. Unsere Aktionäre verlangen nach einer Dividende!"

 

Wie wäre es mit einer Haushaltsdividende?

Fixkosten zu hoch? Fixkosten senken, aber wie?

Die Fixkosten senken ist eine langfristige Angelegenheit und bedarf an Ausdauer und möglicherweise zusätzlichen Investitionen.

 

Mit dem Entschluss die Fixkosten zu senken, trifft man eine langfristig wirkende Entscheidung.

 

Oft muss in Strukturen des Haushaltes eingegriffen werden. Was schmerzlich sein kann.

 

Stichworte: Ausbruch aus der eigenen Komfortzone. Verzicht. Unwohlgefühl.

 

In besonderen Fällen: Versagensangst. Was völliger Unfug ist!

 

Langfristig lohnt sich aus meiner persönlichen Sicht das Kraft aufwenden und ein bisschen Nachdenken allemal.

 

Besonders dann, wenn sich mit der Zeit mehr finanzielle Freiheiten ergeben.

 

Es ist großartig Geld für etwas Wunderbares (z.B. Reisen) auszugeben, anstatt Monat für Monat mehr als die Hälfte des Einkommens für Fixkosten (z.B. Miete, Autokredit) aufzuwenden.

Sofortmaßnahmen zur Fixkostensenkung

Überblick über die Fixkosten verschaffen

 

Die vier größten Posten sind das Zuhause, die Kinder, das Auto und die Bildung.

 

Auch Mobilfunkverträge, Abonnements und teure Versicherungen können schnell zur finanziellen Last werden.

Lösungen finden und umsetzen

 

Ein gutes Beispiel für eine Fixkostenverteilung ist eine Wohngemeinschaft. Die Miete, die eh bezahlt werden muss, wird auf mehrere Personen verteilt. So auch die Telefon- und Internetkosten der WG.


Fixkosten senken ist eine sehr individuelle Geschichte. Kreativität ist gefordert!

Interessant zu wissen...

Es gibt eine Faustregel für Vermieter: Sobald die Miete mehr als die Hälfte des Einkommens verschlingt, steigt das Risiko eines Zahlungsausfalls.

 

Im Gegensatz gilt die Fixkostenfalle für Mieter: Sobald die Miete mehr als die Hälfte des Einkommens verschlingt, steigt das Risiko einer Zahlungsunfähigkeit.

Neben den Fixkosten auch die variablen Kosten in Frage stellen

Auch hier kann Kreativität förderlich sein. Dazu ein Video!


Schauen wir doch einfach über den Tellerrand. Wie andere Kulturen (variable Kosten) sparen?

 

Den Coupon-Wahn in den USA finde ich extrem interessant und unterhaltsam zugleich.

 

Einige "Couponer" holen mehr als 90 Prozent Rabatt an der Supermarktkasse raus.

 

Zwar ist die Show ein inszeniertes Ereignis. Der amerikanische Originalsender ist dafür bekannt, die Realität überspitzt in Szene zu setzen.


Die "Couponer" kaufen an diesem Tag Produkte, die nur heute umsonst zu haben sind. Davon auch noch ganz schön viel. Damit der Zuschauer erstaunt ist und die Quote weiterhin stimmt.

 

Ob jemand tatsächlich eintausend Klopapierrollen oder 62 Flaschen Senf braucht?

 

Fakt oder Fast Fakt: Morgen, wenn die Kamera aus ist, gehen die Probanden wieder in den Supermarkt und kaufen das was sie essen müssen.

 

Obst. Gemüse. Fleisch. Eier. Milch. Reis.

Trotzdem ist das Video klasse! High-Five und Applaus für die Couponjäger!


Hierzulande ist so etwas unvorstellbar.

Amerikaner ticken anders.

Andere Kulturen andere Sitten.


Anschauen!

Fazit

Bei zu hohen Fixkosten kann die Farbe zumindest meines Stiftes nicht rot genug sein. Das Nötigste ist hier gut genug.

 

Von "in die Fixkostenfalle getappt" kann dann keine Rede mehr sein!

 

Auch wenn zu hohe Fixkosten besonders heikel sind, sollte man parallel prüfen, ob und wie sich die variablen Kosten senken lassen.

 

Nur auf Sparen folgt bekanntlich Haben!


 

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